'Jackanapes' Ferrets / Frettchenzucht Schweiz / Allevamento furetti Svizzera / Elevage furets Suisse

Verhalten

Frettchen sind sehr neugierige Tiere, nichts ist vor ihnen sicher ausser man richtet die Räume in denen sie Zugang haben „Frettchensicher“ ein. Sie untersuchen alles, was sie noch nicht kennen. Besonders Agile Frettchen springen und klettern überall hinauf und herunter. Man sollte gut aufpassen wenn man nicht möchte dass sie Gegenstände von Schränken, Tischen und Regalen umwerfen oder in Blumentöpfen buddeln und alles Bunkern was ihnen zwischen die Zähne kommt. Frettchen sind Raubtiere und zeigen diese Charakterzüge (erkundungsdrang und «Jagt») beim Spielen. Frettchen schlafen 16 bis 20 Stunden am Tag; man kann sagen, dass diese Tiere drei Aktivitätsstufen haben: Entweder Fressen sie, Spielen wie wild oder schlafen Tief und fest. Die verschiedenen Schlafpositionen der Frettchen sind einzigartig. Kein Tier schafft es, in solche Positionen noch angenehm zu schlafen. Plötzliches Aufspringen aus dem Schlaf und energisches Kratzen ist genau so normal. Sie sind sehr lebhaft, neugierig, wahre Künstler in Schwierigkeiten zu geraten und Tollpatschig. Sie lieben es ihre "Beute" (Spielzeug/Futter) zu verstecken, alles was sie mögen wird entführt und gebunkert. Zu ihren Lieblingsbeschäftigungen gehört auch das Buddeln, Zimmerpflanzen sollten immer in Sicherheit aufbewahrt werden. Jedes Frettchen hat seine Eigenart und nicht alle sind kontaktfreudig und lassen sich gern kraulen. Körpersprache und Laute:

Verhalten Bedeutung
Zittern Frettchen müssen nach einer Schlafphase erst einmal ihren Kreislauf in Schwung bringen. Dies geschieht indem sie zittern. Es kann sich jedoch -je nach Situation- auch um eine Stress oder durch Angst ausgelöste Reaktion handeln.
Auf den Boden legen In dieser Stellung ruht sich das Frettchen aus und beobachtet sein Umfeld. Wenn es besonders Warm ist (Sommer) dient dieses Verhalten auch zur Abkühlung. 
Schwanzwedeln Frettchen zeigen bei Erregung, einer Vorfreude oder wenn sie etwas Interessantes gesehen haben ein Schwanzwedeln.
Fell sträuben Frettchen sträuben die Haare an der Rute (Schwanz) wenn sie Angst haben, verunsichert oder aufgeregt sind. 
Hüpfen wie eine Heuschrecke Das Frettchen drückt ganz grosse Freude damit aus und ist bereit zu Spielen. Meistens wird dabei rumgeggogert, wie wild rumgehüpft, Purzelbäume geschlagen… es scheint als verliere das Frettchen jede Kontrolle über sein Handeln. Keine Angst das ist ein völlig normales verhalten! 
Buckel machen Je nach Situation ist dieses Verhalten eine Spielaufforderung, wenn dabei auch gehüpft und gemuckert wird oder ein Anzeichen für Ängstlichkeit (mit dieser Haltung machen sich Frettchen grösser, um bedrohlicher zu wirken) wenn sie dabei vor oder rückwärts mit aufgerissenem Mund laufen und Fauchen.
Stinkbombe Direkt am After besitzen Frettchen sogenannte Analdrüsen. Die Tiere entleeren die Drüsen bei jedem normalen Kotabsatz oder in Stresssituationen (positiver "Eustress" sowie Negativer "Distress").
Muckern, Meckern, Goggern Diese Lautsprache gebraucht das Frettchen, um sein Wohlwollen auszudrücken, wenn es etwas Neues zum Erforschen gibt oder beim Spielen. Es kann aber auch ein Zeichen von grosser Aufregung sein.
Fauchen Wie bei Katzen bedeutet fauchen, dass Frettchen sich bedroht fühlen oder wegen irgendetwas beunruhigt sind.
Schreien Die Tiere haben Schmerzen oder grosse Angst. Manchmal drücken Frettchen damit aus, dass ihnen etwas nicht passt.



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